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Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht, Schließungen und weitere Maßnahmen - die Corona-Pandemie hat sowohl das private als auch das öffentliche Leben fest im Griff.
Aber nicht alle Einrichtungen können den Betrieb gänzlich einstellen, zwar ist der Übungsbetrieb in allen Abteilungen der Feuerwehr Lindhorst eingestellt, aber der Brandschutz und die Technische Hilfeleistung müssen weiterhin sichergestellt werden.
Wie geht die Feuerwehr Lindhorst also damit um?
Bereits während der ersten Welle im März entschied sich das Ortskommando dazu, sämtlichen Übungsdienst in der Kinder- und Jugendfeuerwehr, der Altersabteilung sowie der Einsatzabteilung einzustellen, um die Kontakte zu minimieren und die Einsatzbereitschaft nicht zu gefährden.
In der Zwischenzeit wurden nur die notwendigsten Arbeiten im Gerätehaus und an den Fahrzeugen durchgeführt.
Während dieser ersten Zwangspause hat die Leitung des Ortsfeuerwehr damit begonnen, Hygienekonzepte und Pläne zur Wiederaufnahme des Übungsdienstes, zu erstellen. Im Einklang mit einem vom Land Niedersachsen aufgestellten Stufenplan, konnte Anfang Juni der Übungsdienst zunächst mit begrenzter Personenzahl wieder aufgenommen werden.
Dazu wurden Masken beschafft, Desinfektionsmittelspender aufgestellt und Hygieneboxen für die Einsatzfahrzuge bereitgestellt, in denen Hygienematerialien vorhanden sind. Zusätzlich wurden Reinigungspläne für das Feuerwehrhaus angepasst, die Plätze auf den Fahrzeugen werden, sofern vertretbar, begrenzt und die Kräfte an der Einsatzstelle minimiert, weitere Kräfte bleiben am Feuerwehrhaus auf Abruf verfügbar. Da bei der Feuerwehr Teamarbeit unerlässlich ist, können die Mindestabstände in der Regel nicht eingehalten werden, so gilt auch im Einsatzfall die Maskenpflicht.
Aufgrund der erneut steigenden Infektionszahlen kam es Ende Oktober zur erneuten Einstellung des Übungs- und Dienstbetriebes in allen Bereichen der Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Lindhorst.
Die Maßnahmen aus der ersten Welle kamen erneut zum Greifen, um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde Lindhorst sicherzustellen.
Um dennoch Ausbildung betreiben zu können, fand Ende November der erste Online-Dienst in der Feuerwehr Lindhorst statt, in denen per Videokonferenz Themen präsentiert und besprochen werden. Auch die Kinder- und Jugendfeuerwehr versucht mit alternativen Übungsdiensten den Kindern und Jugendlichen trotz der abgesagten Übungsdienste Abwechslung bieten zu können.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lindhorst gehen mit größter Sensibilität und Ernsthaftigkeit mit den Maßnahmen um, damit sich mögliche Infektionen innerhalb der Feuerwehr nicht ausbreiten können und die Einsatzbereitschaft nicht gefährdet wird - zum Wohl und Schutz der Bürgerinnen und Bürger aus Lindhorst und Umgebung.
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Auch im Einsatz tragen die Einsatzkräfte einen Mund-Nasen-Schutz. |
Der Übungsdienst konnte unter erschwerten Bedingungen stattfinden, aktuell ist er wieder eingestellt. |