Gebäudebrand mittel: Feuer im Gebäude


Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Ohndorf, Flütstraße
Datum 18.08.2024
Alarmierungszeit 06:55 Uhr
Alarmierungsart DME
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Lindhorst
Feuerwehr Bad Nenndorf
    Kreisfeuerwehr Schaumburg
      Feuerwehr An der Aue
        Feuerwehr Riehe-Waltringhausen
          Feuerwehr Nord
            Feuerwehr Wunstorf
              Brandeinsatz

              Einsatzbericht

              Die freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Nenndorf sind am Sonntagmorgen um 5:51 Uhr zu einem Brand nach Ohndorf alarmiert worden. 
              Bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte wurde die Lage bestätigt. Sichtbarer Feuerschein und eine starke Rauchentwicklung aus der „alten Molkerei“.

              Die enge Zufahrt zu dem alten Industriegebäude und die Wasserversorgung haben den Einsatzkräften am Anfang des Einsatzes das Leben sehr schwer gemacht.
              Die ersten Kräfte der Feuerwehr An der Aue und der Feuerwehr Nord leiteten umgehend die erste Brandbekämpfung über die Löschwassertanks der Feuerwehrfahrzeuge ein. 
              Einsatzleiter Oliver Schwab richtete daraufhin einen Bereitstellungsraum auf der Flütstraße ein, von der aus die weiteren anfahrenden Feuerwehren und Einsatzkräfte in die drei gebildeten Einsatzabschnitte zugeordnet wurden (2x Brandbekämpfung und Wasserversorgung).
              Die Straße war während der gesamten Einsatzdauer für den Verkehr gesperrt. 
               
              Das Erdgeschoss stand bereits beim Eintreffen in Vollbrand. Ein Übergreifen auf das Dach konnte glücklicherweise verhindert werden. 
              Umgehend ließ die Einsatzleitung weitere Kräfte nachalarmieren. Auch der stellvertretende Abschnittsleiter  Marc-Henning Kommerein unterstützte die örtliche Einsatzleitung für die Einteilung der Einheiten der Kreisfeuerwehr.
               
              Die freiwillige Feuerwehr  Wunstorf mit einem Löschzug und einer weiteren Drehleiter sowie die Umweltschutzeinheit inkl. einer Drohne des Landkreises Schaumburg wurden nachalarmiert. Letztere wurde angefordert, um sich einen besseren Überblick von oben über den Einsatzort machen zu können.
              Weiterhin kam die Feuerwehr Riehe-Waltringhausen hinzu. 
              Die gesamte Samtgemeinde-Feuerwehr Nenndorf war vor Ort, lediglich das Staffellöschfahrzeug aus dem Standort Waltringhausen war nicht am Einsatzort. Das Fahrzeug stellte am  Wochenende den Brandschutz  beim Kinderfeuerwehr-Zeltlager in Bad Nenndorf sicher.
              Da auch die Wasserversorgung in diesem Bereich nicht optimal ist, wurde der Gerätewagen Logistik mit Schlauchmaterial von der Feuerwehr Lindhorst alarmiert. Zudem auch der Notdienst des Wasserverband Nordschaumburg, um den Wasserdruck zu erhöhen. Es mussten insgesamt ca. 1500 Meter an Schläuchen verlegt werden, um ausreichend Wasser an der Einsatzstelle für die Brandbekämpfung herzustellen. Dies wurde mit den Gerätewagen der Feuerwehren An der Aue und Lindhorst durchgeführt.
               
              Es kam zu einer starken  Geruchsbelästigung und Rauchentwicklung, die über Riepen, Beckedorf und Lindhorst bis nach Stadthagen zog. Deswegen wurden Bürgerinnen und Bürger über die Warn-App Biwapp und über das Radio aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
               
              Die direkt anliegende  Bahnstrecke musste nicht gesperrt werden, der Verkehr ist jedoch beeinträchtigt worden.
               
              Aufgrund der Länge des Einsatzes kam die Logistikeinheit der Kreisfeuerwehr (LEF) zum Einsatz, die von den Feuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg besetzt wird. Die LEF baute ein großes Zelt auf, in dem sich die 135 Einsatzkräfte stärken konnten. Durch das Küchenpersonal im Zeltlager der Kinderfeuerwehr konnten kurzfristig für die Einsatzkräfte Brötchen geschmiert werden, um die Helfer zu versorgen.
               
              Gegen 9 Uhr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht worden, der Einsatz zog sich jedoch noch über Stunden, weil immer wieder Glutnester aufflammten. Das Gebäude wurde daraufhin mit Netzmittel geflutet, das tiefer als Wasser in die Brand- und Glutnester eindringt. Diese Maßnahme zeigte Wirkung. Um 11 Uhr konnte dann schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden und die ersten Einsatzkräfte konnten abrücken. 
               
              Insgesamt waren sieben Trupps unter Atemschutz im Einsatz. 
               
              Bis 17 Uhr übenahm die Feuerwehr An der Aue eine Brandwache an der Einsatzstelle, bei der die Drehleiter aus Bad Nenndorf für weitere Nachlöscharbeiten unterstütze.
               
              Die letzte Kontrolle der Einsatzstelle erfolgte um 21 Uhr ohne weitere Feststellung.
               
              Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
               
              Fotos und Bericht 
              Julian Frädermann 
              Samtgemeindepressesprecher Nenndorf
               

              sonstige Informationen

              Einsatzbilder

               

              Kontakt

              Notruf Feuerwehr und Rettungsdienst: 
               
              Freiwillige Feuerwehr Lindhorst
              Bahnhofstr. 57
              31698 Lindhorst
               
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