B2: Feuer Garage

Einsatzbericht

Am frühen Samstagnachmittag gegen 14:16 Uhr wurden alle Feuerwehren der Samtgemeinde Lindhorst durch die Integrierte Regionalleitstelle Schaumburg/Nienburg zu einem Brandeinsatz nach Lindhorst alarmiert. Auch der Rettungsdienst und die Polizei wurden zu der Einsatzstelle geschickt.

Aufmerksame Anwohner bemerkten, dass die Garage des Nachbarhauses im Flammen stand und setzten umgehend einen Notruf ab. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte stellten fest, dass eine neben dem Haus stehende und etwas zurückliegende Garage sowie dessen Holztor brannten, dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung.

Die Einsatzkräfte errichteten zügig einen Löschangriff und leiteten umgehend Löschmaßnahmen ein, parallel wurde eine Wasserversorgung von einem Hydranten aufgebaut. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz konnte das in Flammen stehende Garagentor schnell löschen und mit der Brandbekämpfung der in der Garage befindlichen Gegenstände beginnen. Ein weiterer Trupp kontrollierte das benachbarte Garagenteil sowie das Dach. Um alle Glutnester ablöschen zu können, wurden durch einen weiteren Trupp unter Atemschutz einige Gegenstände aus der Garage gebracht, anschließend wurde ein Schaumteppich auf das gesamte Brandgut ausgebracht. Um mögliche Glutnester aufspüren zu können setzten die Einsatzkräfte Wärmebildkameras ein.

Bei diesem Einsatz kam die Hygienekomponente der Feuerwehr der Samtgemeinde Lindhorst, die von der Feuerwehr Lüdersfeld/Vornhagen betrieben wird, erstmals zum Einsatz, um die Trupps, die dem Brandrauch ausgesetzt waren, zu entkleiden und so eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern.

Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Brandes auf das gesamte Garagengebäude und das Wohnhaus verhindert werden.

Die Einsatzkräfte setzten unter anderem 4 Trupps unter Atemschutz, zwei C-Rohre, rund 6000 Liter Wasser und 10 Liter Schaummittel ein, um das Feuer zu bekämpfen.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Lindhorst, Beckedorf, Lüdersfeld/Vornhagen und Heuerßen sowie der Gemeindebrandmeister mit insgesamt 67 Einsatzkräften und 13 Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie die Polizei mit einem Streifenwagen.
Nach rund 3 Stunden war der Einsatz beendet.

Zur Brandursache und Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.